Free2Play ist für mich ein ziemliches Reizwort, denn man
denkt dabei oft an Abzocke und unterste Schublade der Game Industrie. Dabei
vergisst man jedoch recht schnell dass hinter dieser Art von Games auch oft
kleinere Studios stecken, welche einfach ein Geschäftsmodell suchen das ihnen
erlaubt zu überleben.
Bei den meisten, die ich kennengelernt habe, träumt keiner
vom schnellen, großen Geld und zumindest die, welche ich kenne, sind keine
Abzocker. Aber ein paar schwarze Schafe, die es leider überall gibt, haben das
Genre ziemlich in Verruf gebracht. Dabei übersehen viele dass ja auch das von
vielen so heiß geliebte Pokemon GO ebenfalls in die Kategorie Free-to-play
fällt, genauso einige der früher sehr beliebten Facebook-Games. Und viele
Entwickler bemühen sich aufrichtig den Spagat zwischen Anreiz und
unterhaltsamen Game zu schaffen.
Aber, und ja jetzt kommt ein großes aber, ich kann mich mit
dieser Art von Game nicht anfreunden, sei es weil ich ein Ende erreichen will,
einen Abschluss, ein großes Finale, oder auch weil ich der nicht sehr
schlüssigen und oft recht doofen Annahme unterliege nur ein Game mit 60+
Stunden Spielzeit sei interessant und spannend.
Das wird jedoch von mir durch meine Vorliebe für Indie Games
ad absurdum geführt, und dennoch, an F2P Games geh ich nicht ran, fürchte sie
sogar wie der Teufel das Weihwasser. Grund dafür ist wohl auch dass ich zu
Beginn des Booms einige dieser Games gespielt habe und dabei regelrecht spürte
wie meine Lebenszeit jetzt an mir vorüberzieht, aber auch weil einige dieser
Games eher pay-2-win Games waren, wo man essentielle Tools um das Game zu
gewinnen nur gegen Geld erhalten konnte.
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