Ich frage mich echt, ist es wirklich so dass je niedriger die Pixel-Rate ist, desto höher die Qualität des Games?
Oder vielmehr die vermeintliche Qualität? Womöglich rege ich mich auch deswegen über diese pixeligen Wahnvorstellungen auf da ich selbst aus dieser Zeit stamme, als es eben nichts besseres gab.
Als ich vor einiger Zeit die Monkey Island - Special Edition auf der Xbox 360 gezockt habe wollte ich unbedingt nicht mit der überarbeiteten, sondern mit der Originalgrafik spielen. Nach 10 Minuten hatte ich einen Knoten im Hirn und auf die moderne Grafik geschaltet, mit einer Auflösung welche keinen Augenkrebs hervorruft.
Auch die unzähligen Indie-Games wie auch die Xbox Games for Gold oder die Indie Games auf der PlayStation 4 sind zum Teil auf Megapixel fixiert und mir erschließt sich der Grund dafür nicht.
Klar es muss bei Indie Games kein Grafikfeuerwerk sein, das erwartet auch keiner und das ist auch nicht notwendig.
Man braucht keine Grafik wie bei Witcher 3, Metal Gear Solid: Phantom Pain oder Batman: Arkham Knight um eine gute Geschichte zu erzählen, oder ein fesselndes Gameplay zu bieten, aber bitte, muss es immer so ein Pixelmonster wie The Deer God oder Ultratron sein?
Ich habe ja mittlerweile den Verdacht das wünschen sich manche Spieler damit sie so richtig das Old-School-Feeling von uns Gaming-Veteranen erleben können. Aber glaubt mir, ich spiele tausendmal lieber aktuelle Spiele und das Bedürfnis meinen alten C64 noch einmal anzuwerfen überkommt mich nur nach einer durchzechten Nacht.
Hab früher auf nem C64, Amiga und PC gezockt, jetzt wird auf der Xbox One, PlayStation 4, WiiU, 3DS und Xbox 360 gezockt und als Redakteur eines österreichischen Online Magazins teste ich auch so einige Games auf Herz und Niere. Aber im Grund meines Herzens bin ich einfach ein Gamer der Spaß an spannenden, frischen, interessanten und unterhaltsamen Games hat.
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